Torres del Paine.....Circuito.....

morgens wieder um 6 Uhr aufstehen, Sachen zu Ende packen. Etwas verschallert nen Kaffe trinken und zum Bus watscheln. Warten, Ticket vorzeigen einsteigen und in den Liegesitzen Schlaf nachholen (man wird quasi in den Schlaf geruettelt). Da wir dieses mal wieder die Grenze nach Chile passieren mussten wieder das bekannte Grenzspiel: Papiere ausfuellen, austeigen und in einer Schlange anstellen: neue Stempel bekommen und weiterfahren. In Puerto Natales angekommen, das ist quasi das Tor zum Torres del Paine ist, wo jeder durch muss, haben wir feststellen muessen, dass unser weiterer Bus weg ist: Also Hostel suchen, schlafen, weiterfahren. Nach einem Tag Verzug endlich angekommen: im TdP.

Ein beindruckendes Massiv erblickten wir mit unseren mueden Augen und waren ueberwaeltigt: riesige Berge, Schnee, grelle Sonne und viele Guanacas (Lama-Tier), sowie die Ernuechterung, dass man als auslaendischer Tourist ganz schoen diskriminiert wird und als Gelddruckmaschine angesehen wird. Trotzdem: wir wollten los!

Zusammengefasst Tag 1- 5:

grelle Sonne, trockenen Haut, Sonnenbrand, viel Wind, aber eine sensationelle Sicht und die Erkenntnis: die chilenischen Geographen sind Stuemper. Schweisstreibende und sehr nasse Kilometer. Campingplaetze (oder so was in der Art) und wieder viel Wind. Vermatschte Stolper- und Hindernisswege, Schneefelder, jeden Tag mindestens einmal einen (Tjaekta-)Pass hochgegangen und wieder viel Wind. Sehr nette und freundliche Mitwanderer, die teilweise erschreckend schlecht ausgeruestet sind. Ausgewaschene und vorallem ausgesetzte Wege und Querungen ohne Sicherung, die teilweise an den Nerven zerren, aber: grandiose Naturschauspiele und Naturbilder und wir einfach nur gluecklich und sehr fasziniert.

Ausfuehrlich erzaehlen wir das dann in Ruhe, denn man kann hier nicht das alles niederschreiben: dazu fehlen einfach die Worte und Textzeichen.